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Erica Lillegg

Erica Lillegg (1907-1988) gilt mit Werken wie Erika und Erik, Die Spieldose, Feuerfreund, Jakob war ein Schusterjunge oder Peps als Wegbereiterin der deutschsprachigen phantastischen Kinder- und Jugendbuchliteratur. Türen ins Übernatürliche, ins Exorbitante, ins Irre und Traumhafte hat Lillegg ihren jungen Protagonisten darin aufgestoßen. Ihr Interesse für die Phantastik entwickelte Lillegg im künstlerischen Salon weiter, den sie mit ihrem Ehemann, dem Maler Edgar Jené, in Wien führte, bevor sie nach Frankreich auswanderte. André Breton und Paul Celan gehörten zu den Freunden.
Ihr zweites Kinderbuch Vevi erschien 1955 und war auf der Auswahlliste des Deutschen Jugendbuchpreises sowie auf der Ehrenliste des Internationalen Hans Christian Andersen Preises. Der Roman wurde in fünf Sprachen übersetzt. Das Buch behandelt die Aufspaltung eines kleinen Mädchens in eine Vevi, die brav und gut ihrem geliebten Bruder nach Paris nachreist, und eine andere Vevi, die böse und niederträchtig, aus einer Zauberwurzel entsprossen, ihr Unwesen daheim weitertreibt.

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