Erica Lillegg

Erica Lillegg (1907-1988) gilt mit Werken wie Erika und Erik, Die Spieldose, Feuerfreund, Jakob war ein Schusterjunge oder Peps als Wegbereiterin der deutschsprachigen phantastischen Kinder- und Jugendbuchliteratur. Türen ins Übernatürliche, ins Exorbitante, ins Irre und Traumhafte hat Lillegg ihren jungen Protagonisten darin aufgestoßen. Ihr Interesse für die Phantastik entwickelte Lillegg im künstlerischen Salon weiter, den sie mit ihrem Ehemann, dem Maler Edgar Jené, in Wien führte, bevor sie nach Frankreich auswanderte.

Claus Cornelius Fischer

Claus Cornelius Fischer, geboren 1951 in Berlin, besuchte bis zum Abitur ein Jesuiteninternat in Westfalen und anschließend eine Journalistenschule in München. Nach dem Diplomabschluss arbeitete er als freier Journalist unter anderem für »Die Welt« und »Die Zeit« und als Übersetzer amerikanischer Romane, bevor er sich als Drehbuchautor und Romancier etablierte. Die Krimi-Reihe um den Amsterdamer Commissaris Bruno van Leeuwen ist auch international erfolgreich. Er starb am 12. Dezember 2020 im Alter von 69 Jahren.

Thomas R. P. Mielke

Thomas R. P. Mielke wurde 1940 geboren. Bereits als Schüler begann er die Arbeit an seinem ersten Science-Fiction-Roman »Unternehmen Dämmerung«, der 1961 unter dem Pseudonym Mike Parnell erschien. 1965 absolvierte er die Werbeakademie Hamburg, er schrieb tagsüber Werbetexte und nachts Science-Fiction-Romane. Gemeinsam mit Rolf W. Liersch entwickelte Thomas R. P. Mielke ab 1976 das Konzept der alternativen Science-Fiction-Serie Die Terranauten. Über 100 Romane und Kurzgeschichten zählen zum umfangreichen Portfolio.